Die Fußball-Europameisterschaft 1996, auch bekannt als Euro 96, fand vom 8. bis 30. Juni 1996 in England statt. Es war das elfte Turnier dieser Art und das erste, bei dem erstmals 16 Mannschaften teilnahmen.
Die Spiele wurden in acht verschiedenen Stadien in England ausgetragen, darunter Wembley Stadium in London, Villa Park in Birmingham und Anfield in Liverpool.
Die teilnehmenden Mannschaften wurden in vier Gruppen eingeteilt. Die beiden bestplatzierten Teams jeder Gruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale. Von dort aus wurden die Halbfinalisten und schließlich der Sieger ermittelt.
Deutschland gewann das Turnier und wurde zum dritten Mal Fußball-Europameister. Im Finale besiegten sie Tschechien mit 2:1 nach Verlängerung. Stefan Kuntz erzielte das entscheidende Tor für Deutschland.
Frankreich belegte den dritten Platz nach einem Sieg gegen die Niederlande im Elfmeterschießen.
Alan Shearer aus England wurde mit insgesamt fünf Toren Torschützenkönig des Turniers.
Die Euro 96 gilt als eines der denkwürdigsten Turniere in der Geschichte des europäischen Fußballs, nicht zuletzt wegen einiger spektakulärer Spiele und Tore. Sie war auch das erste internationale Turnier, bei dem die Golden Goal Regel eingeführt wurde, sodass Spiele in der Verlängerung entschieden wurden.
Die Europameisterschaft 1996 war ein großer Erfolg für England als Gastgeberland und sorgte für eine positive Stimmung im Land.
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